Naturpark Tirasberge
Raphicerus campestris
Der Name Steinböckchen geht auf die Sitte der Siedler zurück die Namen europäischer Tierarten auf die afrikanischen Tierarten zu übertragen. Der "Steenbock" hat nichts mit dem Steinbock der Alpen zu tun. Zudem kommt er nicht im Gebirge sondern im Buschland und Steppen mit relativ hohem Gras vor. Wird ein Tier aufgeschreckt läuft es zunächst rasch davon um sich dann auf den Boden in eine Mulde zu werfen. Es ist damit "wie vom Erdboden verschluckt". Das Steinböckchen besitzt Dauerreviere, die mit dem Voraugensekret markiert sind. Zudem legen sie "Böckchentoiletten" an, die man häufig finden kann. Männchen und Weibchen haben ihre eigenen Reviere, sie kommen nur zur Paarungszeit zusammen. Die Steinböckchen scharren oftmals vor und nach der Kotabgabe, daher sind die Kotstellen häufig mit Erde bedeckt. |
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