Naturpark Tirasberge
Geologie des Naturparks
Eine Vielzahl von Gesteinen und Formen finden sich in der Tiras-Berge Conservancy. Die D 707 führt entlang der Kante der Tirasberge. Neben der Straße in der Farm Excelsior liegt hellgrau glänzend ein stark geschiefertes Gestein – kaum zu glauben, es ist Granit, durch hohen Druck und Hitze so geprägt.
Im Westen erstrecken sich die roten Dünen, sie sind vom Meer her in zwei geologischen Zeiten aufgeweht, erdgeschichtlich noch jung. Nach Osten erhebt sich, lebensfeindlich wirkend, die Steilkante der Tirasberge. Diese gehören, geologich betrachtet, zu den ältesten Formationen. Durch wiederholte Überschiebungen und Überlagerungen unter Druck geraten, treten viele verschiedene metamorphe Gesteine an die Oberfläche. Einem Rivier in die Berge hinein folgend, finden sich eine Unzahl unterschiedlicher Steine auf engstem Raum – mit entsprechend verschiedener Kristallisation und Farbe – auch nach Mineralien kann man suchen.
Die Berge wirken oft wie aufgesetzte Steinhaufen, die starke chemische Verwitterung sowie Hitze und Sonne lassen runde Blöcke, die sog. Wollsackverwitterung, übrig. Daneben liegen, ebenfalls durch Druck gebildet, geschieferte Gesteine – in der Höhe oft senkrecht stehend.
Nach Osten gehen die Tirasberge fast unmerklich in den Rooirand über. Dazwischen finden sich Konglomerate, die Landschaft wirkt ruhiger, die Karupfläche ist nicht mehr gefaltet. Diese Berge sind leichter zu besteigen, so auch die höchste Erhebung. Als Besonderheiten finden wir ein aufgelassenes Kupferbergwerk – das Vorkommen lohnt den Abbau nicht - sowie eine Formation am SW- Rand der Berge, den feinkörnigen Klein- Tiras – Granit.